Begriffsbestimmung

Endenergiebedarf

Darunter versteht man die Energiemenge, die für die Gebäudebeheizung unter Berücksichtigung des Heizwärmebedarfs und der Verluste des Heizungssystems sowie des Warmwasserwärme-bedarfs und der Verluste Warmwasseraufbereitungs-systems aufgebracht werden muss. Die Endenergie bezieht die für den Betrieb der Anlagentechnik (Pumpen, Regelung, usw.) benötigte Hilfsenergie mit ein. Die Endenergie wird an der „Schnittstelle“ Gebäudehülle übergeben und stellt somit die Energiemenge dar, die vom Verbraucher bezahlt werden muss.

Primärenergiebedarf QP

Primärenergiebedarf wir die Energiemenge genannt, die zur Deckung des Endenergiebedarfs unter Berücksichtigung der zusätzlichen Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb der Systemgrenze „Gebäude“ bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der jeweils eingesetzten Baustoffe entsteht, benötigt wird. Die Primärenergie kann als Beurteilungsgröße für ökologische Kriterien, wie z.B. CO2-Emission, herangezogen werden, da der gesamte Energie-aufwand für die Gebäudeheizung einbezogen wird.

CO2-Emission

Die CO2 (Kohlendioxid)-Emission geben die bei der Verbrennung fossiler Energieträger freiwerdende Menge an klimaschädlichen Gasen an, insbesondere Kohlendioxid (CO2) auch andere Gase z.B. Methan oder Lachgas berücksichtigt, die bei Energie-gewinnung, Aufbereitung und beim Transport freigesetzt werden. Je geringer die durch die Beheizung eines Gebäudes entstehen Kohlendioxid-Emission sind, desto weniger wird das globale Klima belastet.