Vorgehängte hinterlüftete Fassaden

Aufbau und Technik der VHF

Vorgehängte hinterlüftete Fassaden gehören heute zu den erfolgreichsten Fassadensystemen. Neben der funktionalen Sicherheit schätzen Architekten vor allem die gestalterischen Möglichkeiten einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade. Das System erlaubt die Wahl unterschiedlichster Fassadenbekleidungen. Die Gestaltung der Fassade lässt sich auf diese Weise individuell auf die Charakteristik eines Gebäudes abstimmen. Auch Werkstoffkombinationen sind - mit dem Einsatz verschiedener Bekleidungswerkstoffe - leicht zu realisieren. Einen besonderen Schwerpunkt sieht der FVHF in der Herausarbeitung der technischen Qualitäten des Systems der vorgehängten hinterlüfteten Fassade. Sie liegen in erster Linie in der konstruktiven Trennung der Funktionen Wärmeschutz und Witterungsschutz. Die Schadensanfälligkeit ist somit geringer als bei anderen Fassadensystemen. Zudem können besondere Anforderungen etwa an den Brandschutz, Schallschutz oder Blitzschutz problemlos und gestalterisch ansprechend umgesetzt werden.



Durch eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) lassen sich unterschiedlichste Anforderungen an die Fassade erfüllen (Grafik: FVHF)

Die Systembestandteile der VHF sind beschrieben in der DIN 18516-1 Außenwandbekleidung, hinterlüftet,
Teil 1: Anforderungen, Prüfungsgrundsätze.